Barrierefreiheit

Die Vermeidung rechtlicher Risiken ist ebenso Teil der Barrierefreiheit wie die Vorteile der Gewinnung neuer Kunden.

Barrierefreiheit schafft Mehrwert.
Für alle.

Der Eiffelturm wurde 1899 mit integrierten Aufzügen fertiggestellt.

Das Verständnis von Compliance-Initiativen ist von entscheidender Bedeutung.

Barrierefreiheit ist ein gemeinsamer Schwerpunkt von drei Initiativen verschiedener Interessengruppen:

  1. Verbesserte Benutzererfahrung
  2. Strukturierte Daten für große Sprachmodelle der KI
  3. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften

Die Einhaltung der Barrierefreiheitsvorschriften in einem bestimmten Land stellt sicher, dass Ihr Unternehmen die Ziele der UX- und KI-Anforderungen erfüllt.

Während Gesetze, Vorschriften und Best Practices für digitale Barrierefreiheit je nach Standort, Inhalt und Benutzeroberfläche sehr unterschiedlich sein können, sind die Vorschriften an die Best Practices der WCAG 2.x angepasst.

Die folgende Liste enthält eine Zusammenfassung der am häufigsten nachgefragten länderspezifischen Vorschriften. Dies ist der erste Schritt, um zu erfahren, wie diese Vorschriften durchgesetzt werden und welche Regierungsbehörde die Einhaltung in bestimmten Ländern überwacht. Diese Zusammenfassung ist zwar keine Rechtsberatung, kann jedoch ein wichtiger Ausgangspunkt sowohl für das Land Ihres Hauptsitzes als auch für alle Länder sein, in denen Sie geschäftlich tätig sind.

Australien (DDA) – Das australische Gesetz gegen Diskriminierung aufgrund einer Behinderung (Disability Discrimination Act, DDA) schreibt vor, dass der Zugang zu Online-Informationen und -Diensten ein grundlegendes Menschenrecht und eine gesetzliche Verpflichtung ist. Websites, die sich im Besitz von Einzelpersonen oder Organisationen befinden oder von diesen entwickelt wurden, müssen Menschen mit Behinderungen einen gleichberechtigten Zugang ermöglichen, sofern dies in angemessener Weise gewährleistet werden kann.

Brasilien (LBI 13.146/2015) – Das brasilianische Gesetz zur Barrierefreiheit, LBI 13.146/2015, schreibt vor, dass universelles Design, das Behinderungen berücksichtigt, auch für digitale Räume gilt. Das Gesetz verlangt, dass Websites und digitale Plattformen für alle Nutzer zugänglich sind und dass angemessene Vorkehrungen für die Barrierefreiheit getroffen werden müssen.

Kanada (ACA) – Das Gesetz über die Barrierefreiheit in Kanada (ACA) ist eine Gesetzgebung zur Festlegung eines Standards für Barrierefreiheit. Basierend auf der europäischen Norm EN 301 549 gelten die Vorschriften für öffentliche und private Organisationen.

Kanada (AODA) – Das Gesetz über die Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen in Ontario (AODA) verpflichtet öffentliche Einrichtungen und die meisten kommerziellen Unternehmen mit Sitz in Ontario, ihre Websites, Webinhalte und webbasierten Anwendungen barrierefrei zu gestalten. Weitere Informationen  

Europäische Union (EAA) – Die Europäische Barrierefreiheitsrichtlinie (EAA) schreibt vor, dass eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen, wie Websites, mobile Apps und E-Commerce-Plattformen, für Menschen mit Behinderungen zugänglich sein müssen. Dieses Gesetz gilt für alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union und zielt darauf ab, einheitliche Barrierefreiheitsstandards für Organisationen in ganz Europa festzulegen. Diese Vorschriften gelten für Organisationen, die ihren Hauptsitz in der EU haben oder dort geschäftlich tätig sind. Weitere Informationen  

Europäische Union (EN 301 549) – EN 301 549 ist die europäische Norm für die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Ähnlich wie Section 508 in den Vereinigten Staaten legt sie Anforderungen an die Barrierefreiheit für die öffentliche Beschaffung von IKT in Europa fest.

Großbritannien – Der britische Gleichstellungsgesetz (UK Equality Act) schreibt vor, dass Anbieter von Produkten und Dienstleistungen in England, Schottland und Wales Online- und Offline-Nutzern gleiche Erfahrungen bieten müssen und dass Diskriminierung aufgrund von Fähigkeiten strengstens verboten ist. Weitere Informationen

USA (ADA) – Das ADA ist ein US-amerikanisches Bürgerrechtsgesetz, das die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen verbietet. Das Justizministerium hat entschieden, dass Titel III des ADA, der Diskriminierung in öffentlichen Einrichtungen verbietet, auch für Websites gilt. Weitere Informationen 

USA (Section 508) – Section 508 des Rehabilitation Act von 1973 schreibt vor, dass US-Bundesbehörden sowie mit ihnen zusammenarbeitende Anbieter Informations- und Kommunikationstechnologien entwickeln, erwerben, warten und nutzen müssen, die für Menschen mit Behinderungen zugänglich sind. Weitere Informationen

WCAG: Der Standard für die Einhaltung der Barrierefreiheit

Die meisten staatlichen Vorschriften für die Barrierefreiheit im Internet basieren auf den WCAG 2.0 (oder höher) des World Wide Web Consortium (W3C). Die Einhaltung dieser Standards bedeutet, dass digitale Dienste, Produkte und Online-Plattformen als für alle Personen zugänglich gelten sollten, einschließlich Menschen mit Behinderungen.

Wir sind uns bewusst, dass die neuesten WCAG 2.2-Richtlinien sowohl nuanciert als auch spezifisch sind. Daher helfen wir unseren Kunden dabei, zwischen kritischen und geringfügigen Verbesserungen zu unterscheiden und so die Effizienz der Korrekturen zu priorisieren. Wir laden Sie ein, unsere WCAG-Seite zu besuchen, um Ihr Verständnis in Bezug auf Ihr Unternehmen zu vertiefen. Diese Seite finden Sie unter diesem Link.

Für unsere technischen und erfahrenen Nutzer sowie für Kunden, die sich bereits weiter im RFP-Prozess befinden, bieten wir unter diesem Link unsere Testmatrix an, die veranschaulicht, wie unsere Software und manuellen Dienste mit WCAG 2.2 übereinstimmen. Allzu oft verschleiern Widersprüche und Übertreibungen den wahren Umfang von Barrierefreiheitssoftware. Wir möchten vollkommen transparent sein, damit unsere Kunden die besten Entscheidungen treffen können. Aus diesem Grund haben wir unsere eigene Software entwickelt und verwenden keine Widgets und Overlays. Weitere Informationen zu den Einschränkungen dieser Art von Widget- und Overlay-Tools finden Sie unter https://www.accessibilityassociation.org/s/iaap-edf-joint-statement und https://overlayfalseclaims.com/.

Sie können auch die W3C-Website besuchen, um die WCAG-Richtlinien direkt einzusehen. Diese finden Sie unter https://www.w3.org/WAI/policies.



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